Die Chansonsängerin Vita Mavrič begann ihre musikalische Karriere auf der Bühne des Stadttheaters Ljubljana im Jahr 1987 mit einer Hauptrolle in einem sehr erfolgreichen Musical „U slovenačkim gorama“ (dt.: „In den slowenischen Bergen“) von Žarko Petan, Ervin Fritz und Urban Koder. Noch im selben Jahr wurde ihr eigenständiges Solo-Recital mit dem Titel „Pesem je ženska“ (dt.: „Das Lied ist eine Frau“) vom nationalen Fernsehen aufgezeichnet (Musik: Urban Koder, Text: verschiedene slowenische Dichter). Bei dieser Gelegenheit wurde auch ihr erstes Album veröffentlicht.
Ein Jahr später präsentierte Sie im Cankarjev dom in Ljubljana, ein eigenständiges Programm mit den Werken des Komponisten Urban Koder und der Dichter Janez Menart, Ervin Fritz, Milan Jesih und anderen. Nach diesem Konzert hat sie sich schließlich ganz dem slowenischen Chanson gewidmet.
Es folgten weitere Erfolge:
• Kinder-Musical „Bikec Ferdinand“ (dt.: „Der kleine Stier Ferdinand“) in der Produktion des Tanz Theater Ljubljana
• das zweite eigenständige Solo Recital in Cankarjev dom in Ljubljana, im Jahr 1991
• das Musik-Theater-Projekt mit Chansons von F. M. Ježek mit dem Titel „Ne smejte se, umrl je klovn“ (dt.: „ Lacht nicht, der Clown ist tot“) 1992, für das sie den Župančič Preis bekommen hat
• die Oper „Sneguljčica“ (dt.: „Schneewittchen“) von Bojan Adamič in Ljubljana Križanke
• die Gründung und künstlerische Leitung des Café-Theater in 1994
• das Musical „Arabella“ in Produktion des Café Theaters in 1995
• Tanz Theater Spektakel mit Film und Ballett in der Regie von Matjaž Pograjc, mit dem Titel „Nekoč bili smo v maju“ (dt.: „Einst waren wir im Mai“), gewidmet dem langjährigen Mitarbeiter und verstorbenem Pianisten Borut Lesjak, begleitet vom Symphonieorchester, unter der Leitung des Komponisten Mojmir Sepe
• Veröffentlichung der zweiten CD „Sem, kakršna sem“ (dt.: „Ich bin, wie ich bin“)
• im Jahr 2000 gründete sie das internationales Musikfestival des Chansons “ La Vie en Rose“
• die Präsentation ihrer dritten CD mit Chansons von Bertolt Brecht und Kurt Weill, mit dem Titel“ Hrepenenje“ (dt.: „Sehnsucht“) im Mai 2001 in der Oper Ljubljana
• November 2006 folgt das Musik-Theater-Projekt „Hrepenenje“ (dt.: „Sehnsucht“) als Bühnenfassung, gewidmet dem 50. Todestag von Bertolt Brecht
• Dezember 2007 Veröffentlichung der CD mit jüdischen (Klezmer) Chansons unter der Begleitung des Quartetts Akord
Sie leitet weiterhin das Café Theater und das Internationale Musik-Festival des Chansons „La Vie en Rose“ und spielt in ihrem Projekt „Hrepenenje“ (dt.: „Sehnsucht“) am Stadttheater. Mit ihren jüdischen Chansons zusammen mit dem Quartett Akord, wurde sie auch international bekannt. Mit „Hrepenenje“ (dt.: „Sehnsucht“) ist sie sehr erfolgreich im Brecht-Haus in Berlin aufgetreten, war beim Musik-Theater-Festival in Brno, und ist im berühmten Cabaret Theater Akzent in Wien und dem Diligentia Theater in Den Haag aufgetreten. Im Bereich der slowenischen Kunst ist sie durch ihre 20-jährige künstlerische Laufbahn fest verankert obwohl sie selbst behauptet dass das nur der Anfang war.
Auszeichnungen und Preise:
• der Župančič-Preis für das Projekt, „Ne smejte se, umrl je klovn“ (dt.: „Lacht nicht, der Clown ist tot“)
• der Preis „Viktor“ für besondere Leistungen im Multimedia- Projekt „Nekoč bili smo v maju“ (dt.: „Einst waren wir im Mai“)
• dreimal der Musik Preis „Goldener Hahn“ für das Multimedia- Projekt Projekt „Nekoč bili smo v maju“ (dt.: „Einst waren wir im Mai“)
• der Ježek-Preis für ihr bisheriges künstlerisches Gesamtwerk
• der Preis der Stadt Ljubljana für ihr bisheriges künstlerisches Gesamtwerk
• der Preis „Ibis“ als beste Schauspielerin im Film „Belle Époque“ des Regisseurs Nikola Stojanović, auf dem ersten nationalen Filmfestival in Serbien im Jahr 2007